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DRK-Landesverband Schleswig-Holstein unterstützt DKG-Protestaktion zum Erhalt der Kliniken in Deutschland
Der DRK-Landesverband Schleswig-Holstein unterstützt aktiv den bundesweiten Protesttag der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG) zum Erhalt der Krankenhäuser und der medizinischen Versorgung in Deutschland. Unter dem Motto „Alarmstufe Rot, Krankenhäuser in Not! Eiskalten Strukturwandel beenden!“ protestiert die DKG am Dienstag, den 20. Juni ab 11 Uhr in Berlin zeitgleich mit zahlreichen Kliniken in ganz Deutschland, um auf ihre ernste wirtschaftliche Lage aufmerksam zu machen.
Strukturelle Unterfinanzierung und die Folgen der Inflation bedrohen die Versorgungslandschaft in Deutschland wie nie zuvor seit dem Ende des zweiten Weltkriegs. Das DRK-Krankenhaus Mölln-Ratzeburg sowie das DRK-Schul und Therapiezentrum Raisdorf - beides Einrichtungen des DRK-Landesverbandes - beteiligen sich an dem bundesweiten Protesttag mit eigenen Aktionen: So versammeln sich beispielsweise die Mitarbeitenden des DRK-Krankenhauses Mölln -Ratzeburg um 14 Uhr in ihrer Einrichtung, um für eine bessere finanzielle Unterstützung zu protestieren. In Raisdorf wird Informationsmaterial ausgehängt und verteilt, um auf die prekäre Lage der Kliniken und Einrichtungen hinzuweisen. Inflation und allgemeine Kostensteigerung treiben die Kliniken bundesweit in ein Defizit von rund 10 Milliarden Euro allein bis Ende 2023.
„Unsere Einrichtungen und Kliniken bilden die Basis der medizinischen Versorgung für die Bürgerinnen und Bürger“, unterstreicht Ralph Schmieder, Vorstand des DRK-Landesverbandes. „Wenn wir keine bessere finanzielle Unterstützung vor dem Hintergrund der stark steigenden Kosten und der enorm gewachsenen Inflation erhalten, ist diese wichtige Säule der Grundversorgung ernsthaft bedroht“, warnt Schmieder.
Die DKG hat eine Online-Petition gestartet, bei der sich jeder mit seiner Stimme für den Erhalt der Krankenhauslandschaft in Deutschland einsetzen kann. Dazu werden entsprechende Postkarten mit einem QR-Code verteilt. Die Petition ist zudem abrufbar unter: https://www.dkgev.de/fair/ihre-stimme-fuer-die-krankenhaeuser/
Weitere Informationen zum Protesttag und den Hintergründen finden Sie unter: https://www.dkgev.de/